Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Freunde unseres Landkreises Kulmbach,

das Weihnachtsfest lädt uns ein, innezuhalten und dankbar auf ein bewegtes Jahr zurückzublicken. In einer Zeit weltweiter Unsicherheiten erfüllt mich der Blick auf unseren Landkreis mit großer Zuversicht: Wir haben gemeinsam viel erreicht und unseren Weg verlässlich fortgesetzt.

Unsere solide Haushaltspolitik hat erneut getragen: Trotz steigender Anforderungen bleibt die Verschuldung auf historisch niedrigem Niveau, und wir können 2025 ohne Defizit abschließen. Das schafft Vertrauen, erhält Spielräume für kommende Generationen und ermöglicht es uns, wichtige Investitionen fortzuführen. So konnten wir auch in diesem Jahr wichtige Baumaßnahmen an Kreisstraßen und unseren Schulen umsetzen.

Daneben haben auch zahlreiche Entwicklungen im Landkreis das Jahr geprägt. Erfreulich war die Eröffnung des „Natur Erlebnis Wäldla“ mit Aussichtsturm am Pressecker Knock, ein Projekt in Trägerschaft des Marktes Presseck, das weit über die Region hinausstrahlt. Ebenso wichtig zu erwähnen sind die Verkehrsfreigabe der Ortsumfahrung Döllnitz in Sonderbaulast des Marktes Kasendorf und die Fortschritte beim „Grünen Zentrum“ in Kulmbach!

Stabilität prägt auch die wirtschaftliche Lage unseres Klinikums mit der Fachklinik in Stadtsteinach, das zu den wenigen Häusern im Freistaat zählt, die weiterhin ohne Verluste arbeiten. Mit über 2.000 Beschäftigten bleibt es ein verlässlicher Pfeiler einer hochwertigen medizinischen Versorgung.

Unser Landkreis behauptet sich dank starker Wirtschaft, lebendiger Bildungslandschaft und wachsender Forschungsumgebung am Standort Kulmbach seit Jahren auf vorderen Plätzen. Veranstaltungen wie der Autofreie Sonntag im Weißmaintal, der Ehrenamtsempfang in Thurnau oder der „Tag der Begegnung“ in Neuenmarkt haben zudem gezeigt, wie vielfältig und engagiert unser Kulmbacher Land ist.

All dies wäre ohne den Einsatz vieler Menschen nicht möglich – der Ehrenamtlichen, der Mitarbeitenden in sozialen Einrichtungen, Feuerwehren, Schulen, Kirchen und Kliniken sowie aller, die sich in Gemeinden und Nachbarschaften engagieren. Ihnen gilt mein aufrichtiger Dank.

Das kommende Jahr wird eine Zäsur bringen: Nach 30 Jahren im Amt werde ich bei der Kommunalwahl nicht mehr für das Amt des Landrats kandidieren. Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf eine Zeit guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit zurück.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Jahr 2026.

Ihr Klaus Peter Söllner, Landrat