Säulen/Arbeitskreise

Säule 1: "I do it my way!" – Mein richtiger Bildungsweg vom KiGa bis zum Berufsstart

Übergänge organisieren und begleiten.

  • Übergang Kindergarten – Grundschule
  • Übergang Grundschule – weiterführende Schule
  • Übergang zwischen den Schularten
  • Übergang Schule – Berufsausbildung – Beruf
  • Übergang Schule – Hochschule

Ziel/Grundgedanke:

Ziel ist es, die Kinder/Jugendlichen bei ihrer Lebenswegplanung bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehören z. B. gut strukturierte Informationsangebote und sinnvolle Entscheidungshilfen für Schüler und Eltern sowie funktionierende Strukturen in der Kommunikation und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Von dem dadurch entstehenden verbesserten Ablauf profitieren nicht zuletzt auch die Schulen mit ihren Lehrern und die Kindertageseinrichtungen mit ihrem Fachpersonal.

Säule 2: "Netz BILDUNG – REGION verbunden!"

Schulische und außerschulische Bildungsangebote und -träger miteinander vernetzen.

  • Kooperation der Schulen
  • Kooperation Schule – Wirtschaft – Arbeitsverwaltung
  • Kooperation Schule – Wissenschaft
  • Kooperation Schule – Erwachsenenbildung
  • Bildungsnetz für die Region (Internetplattform)
  • Profilbildung der Schulen

Ziel/Grundgedanke:

Ziel ist es, die bestehenden Netzwerkstrukturen zu erweitern und sinnvoll auszubauen. Dafür bedarf es dem Kennenlernen "neuer" Akteure und einer Plattform zum gegenseitigen Austausch. Jeder Akteur erhält die Gelegenheit, seine Anliegen und Informationen zu streuen und im Gegenzug seinen Kenntnisstand durch neue Informationen zu erweitern. Das gemeinsame Erarbeiten von Maßnahmen zur Bewältigung übergeordneter beziehungsweise für mehrere Parteien relevanter Herausforderungen bietet Synergieeffekte, vermeidet Doppelarbeiten, verringert Reibungsverluste und lässt das eigene Engagement durch die Bündelung der Kräfte wirkungsvoller sein.

Säule 3: "Talentscouts"

Kein Talent darf verloren gehen.

  • Junge Menschen mit Migrationshintergrund (Integration)
  • Junge Menschen mit Behinderung bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf (Inklusion)
  • Junge Menschen in besonderen Krisen auffangen (Schule & Jugendhilfe)
  • Sozial benachteiligte junge Menschen für die Zukunft stärken (Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit)

Ziel/Grundgedanke:

Ein Ziel dieses Arbeitskreises ist es, sich für diejenigen stark zu machen, die eine besondere Hilfestellung beim Verwirklichen des für sie passenden Bildungsweges benötigen. Er arbeitet prinzipiell für alle Schüler/innen und Eltern, die dieses besondere Augenmerk benötigen.

Durch die neu gewonnen Informationen über den in Kulmbach bestehenden Bedarf und das tatsächlich existierende Angebot werden sich neue Möglichkeiten und Maßnahmen ergeben, um die Kinder/Jugendlichen bestmöglich abzuholen und aufzunehmen.

Auch die Einrichtungen wie Schulen, Behörden oder der Jugendarbeit, also all diejenigen, die sich für diese "Talente" engagieren, profitieren durch die Arbeit des Arbeitskreises. Auch sie erhalten durch das erhöhte Informationsangebot zur tatsächlichen Situation bzw. zu den in Kulmbach bestehenden beruflichen/schulischen/freizeitorientierten/(...) Angeboten neue Kenntnisstände und können durch besser aufeinander abgestimmte Maßnahmen ihrer Aufgabe/Verantwortung besser gerecht werden.

Säule 4: "Wachsen, lernen und entwickeln – außerhalb der Schule"

Bürgergesellschaft stärken und entwickeln.

  • Junge Menschen für die Bürgergesellschaft gewinnen (ehrenamtliche Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Freiwilliges Soziales Jahr)
  • Kooperation von schulischen und außerschulischen Partnern zur Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Ganztagsangebote)
  • Gestaltung des Lebensraums Schule gemeinsam mit außerschulischen Kooperationspartnern
  • Sicherung der ehrenamtlichen Jugendarbeit in Jugendverbänden, Vereinen und Kirchen auch im ländlichen Raum
  • Stärkung der generationsübergreifenden Dialog- und Unterstützungsangebote & -strukturen (Besuchsprojekte, Paten, Coaches, Akquisiteure)

Ziel/Grundgedanke:

Die Arbeit dieses Arbeitskreises soll das Bürgergesellschaftliche Engagement unterstützen. Zum einen dafür, dass die Kinder und Jugendlichen ein attraktives Angebot erhalten, und zum anderen ihre Freizeit nach ihren eigenen Interessen und mit Spaß gestalten können.

In diesem gesellschaftlichen Engagement steckt das Potenzial, Pluspunkte zu setzen, um die schulische Bildung der Kinder und Jugendlichen im besonderen Maße zu ergänzen. Bildung findet nicht nur im Klassenzimmer statt. Aspekte wie beispielsweise die Förderung sozialer Kompetenz oder die Vertiefung von individuellen Interessen über den Schulalltag hinaus sind die regionalen Stellschrauben. Schule und ehrenamtliche Angebote gehen side by side und können ebenso gegenseitig voneinander profitieren.

Im Weiteren profitieren die Vereine, Verbände, sozialen und kirchlichen Vereine ebenfalls von der Arbeit des Arbeitskreises. Denn in den Kindern und Jugendlichen, die heute ihre Angebote wahrnehmen, stecken die ehrenamtlichen Unterstützer von morgen. Und da dieses Bürgeramtliche Engagement für das Miteinander in der Region und die Erfüllung wichtiger sozialer Aufgaben unerlässlich ist, ist es eine entscheidende Investition in die Zukunft der Kulmbacher Region.

Säule 5: "Übermorgen kann kommen!" – Strategienetzwerk: Bildung

Herausforderungen des demografischen Wandels annehmen.

  • Bildung als Standortfaktor begreifen
  • Sicherung des bestehenden Bildungsangebots
  • Nachhaltiges Schulgebäudemanagement
  • Sicherung der Wohnortnähe von Schulen und Ausbildungsstätten auch aus wirtschafts- und strukturpolitischen Gründen

Ziel/Grundgedanke:

Dieser Arbeitskreis zielt darauf ab, praxisnahe und umsetzbare Ideen zur strategischen Unterstützung der für die Bildung relevanten Akteure zu durchdenken und mögliche Ausrichtungen vorzuschlagen. Das gemeinschaftliche Ziel, dem demografischen Wandel mit seinen Folgen auch gemeinschaftlich zu begegnen, soll als Hintergrund der Überlegungen dienen. Da manche Herausforderungen nur schwer im Einzelnen bewältigt werden können, soll durch die Bündelung der Kräfte eine höhere Wirksamkeit erreicht werden. Die anschließende "Übersetzung" der entwickelten Ideen/Maßnahmen/Projekte auf die konkreten Gegebenheiten der einzelnen Akteure kann schließlich individuell geschehen und birgt somit je nach Umsetzung/Anwendung den akteurspezifischen Nutzen. Beratend für Schulen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger, Verantwortliche in der kommunalen Verwaltung, Vereine/Verbände tätig zu sein, schärft den Blick fürs Ganze und wirkt im Einzelnen.

Zusatzsäule: Digitalisierung in unseren Schulen – "was muss, was kann, was darf?"

Digitale Bildungsregion.

  • Digitalisierung gemeinsam gestalten
  • Entwicklung einer modernen IT-Landschaft
  • Vermittlung von Kompetenzen für eine digitalisierte Welt
  • Wirtschaft 4.0 – Digitale Transformation

Ziel/Grundgedanke:

Der Arbeitskreis sollte sich als beratendes Gremium sehen, das den Prozess der digitalen Anpassung im Bereich der Bildung visionär und realistisch angeht. Die Schülerinnen und Schüler sollen Kompetenzen in der Anwendung, Kenntnis über technologische Grundlagen, aber auch Verständnis für die Abwägung von Chancen und Risiken bei der Nutzung von Medien nahegebracht werden. Sie sollen eine Schulbildung erhalten, die dem aktuellen technischen Standard entspricht und sie adäquat für ihren zukünftigen Berufseinstieg vorbereitet. Da der Einsatz von digitalen Medien nicht nur bzw. vor allem nicht in der Schule stattfindet, gilt es, bei dieser Aufgabenerfüllung mehrere Akteure (Schulen + Familie + Jugendarbeit + ...) miteinzubeziehen.

Dieses verbesserte Zusammenspiel kann Früchte im Bereich der Entwicklung einer modernen IT-Landschaft, bei der Vermittlung von Kompetenzen für eine digitalisierte Welt bis hin zur digitalisierten Transformation tragen.