Gesundheit hoch 3!

Gemeinsam präsentieren Vanessa Kaiser von der Hochschule Coburg und Anne Rauch Gesundheitsregion plus Kulmbach die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit

Die Gesundheitsregion plus Kulmbach und die Hochschule Coburg im gemeinsamen Austausch beim 20. Kooperationstreffen des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit

Unter dem Motto „Gesundheit hoch 3 – Wie gelingt die Verknüpfung von Gesundheitsförderung, -kompetenz und -kommunikation?“ veranstaltete der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit das 20. Kooperationstreffen in digitaler Form. Auch die Gesundheitsregion plus Kulmbach war Teil der deutschlandweiten Veranstaltung und stellte ihre Bemühungen zum Thema „Gesundheitskompetenz als Thema im Landkreis“, insbesondere für die Zielgruppe der älteren Personen, vor.

In den letzten 15 Jahren unterstreichen eine Vielzahl von Studien und der Nationale Aktionsplan die Bedeutung der Gesundheitskompetenz für das individuelle Gesundheitsverhalten und Wohlbefinden. Es wird deutlich, wie unzureichend es um die Gesundheitskompetenz ausgewählter Bevölkerungsgruppen wie älterer Menschen und Personen mit Migrationserfahrung steht. Vor diesem Hintergrund hat sich auch der Landkreis Kulmbach, federführend durch die Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus Kulmbach, auf den Weg gemacht, das Thema im Landkreis aufzunehmen. Zum einen wurden wir in diesem Rahmen Partnerkommune der Hochschule Coburg im Rahmen des Gruppenprogramms „AOK-GeWinn“. Zum anderen sind aber auch unter diesem Schwerpunkt unsere Gesundheitskompetenzwochen 2020 entstanden.

Beim diesjährigen Treffen des Kooperationsverbunds Gesundheitliche Chancengleichheit kamen über 100 Teilnehmende aus dem Gesundheitssektor zusammen, um Strategien zur Stärkung der Gesundheitskompetenz zu erörtern. Im Fokus stand hierbei die Verknüpfung von Gesundheitsförderung, -kompetenz und -kommunikation. Einen wertvollen Impuls bot dabei auch der gemeinsame Beitrag der Hochschule Coburg mit ihrem Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften, kurz IaG, und der Gesundheitsregion plus Kulmbach bei der Veranstaltung. Durch die langjährige Zusammenarbeit ergaben sich zum Themenbereich Gesundheitskompetenz in den letzten Jahren gewinnbringende Synergien.

Im Workshop „Zwischen Strategie und Praxis – Gesundheitskompetenz älterer Menschen stärken“ wurden die kommunalen Lösungsansätze durch Anne Rauch (Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion plus Kulmbach) und Vanessa Kaiser (Projektmitarbeiterin des IaG) den Gesundheitsexpertinnen und -experten präsentiert. In der anschließenden Diskussion konnten sich die Beteiligten darüber austauschen, welche Hürden und Chancen durch die Corona-Pandemie in deren Interventionen entstanden sind, welche Zugangswege zur Zielgruppe am erfolgversprechendsten sind und welche Bedeutung digitale Kompetenzen für Maßnahmen der Gesundheitsförderung haben.

Es gibt keine Zweifel, dass die Gesundheitskompetenz auch in den kommenden Jahren eine zunehmend zentrale Rolle in der Förderung der Gesundheit spielen wird. Zudem bedarf es für den Transfer und die langfristige Verankerung von Maßnahmen die Synergie verschiedener Akteurinnen und Akteure. Die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Coburg und dem Landkreis Kulmbach bleibt dabei ein wichtiger Baustein, um das Thema Gesundheitskompetenz zukünftig weiter zu verfolgen.

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