Jetzt bewerben: Bayerischer Biodiversitätspreis 2026
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber: Lebensadern der Natur gesucht! Der Bayerische Biodiversitätspreis steht im Jahr 2026 unter dem Motto "Mehr Biodiversität durch naturnahe Hecken und Säume".
Zum Start der Auslobung betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber: "Unsere heimische Kulturlandschaft lebt von ihrer Vielfalt – sie ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt. Hecken und Säume mögen unscheinbar wirken, sind aber wahre Lebensadern der Natur. Sie bieten Rückzugsräume, Lebensstätten und Nahrungsquellen für zahlreiche Tiere. Mit dem Biodiversitätspreis 2026 rücken wir diese wertvollen Strukturen in den Mittelpunkt. Wir wollen das herausragende Engagement der Menschen sichtbar machen, die sich Tag für Tag für eine lebendige und artenreiche Landschaft einsetzen." Hecken und Säume übernehmen eine wichtige Funktion für die Artenvielfalt. Sie sind Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, von brütenden Vögeln wie Neuntöter und Zaunkönig bis hin zu Feldhasen und Rebhühnern, die dort Schutz finden. Ihre blühenden Sträucher und bunten Säume bieten Insekten wertvolle Nahrung und tragen zum Biotopverbund bei.
Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 25.000 Euro dotiert. 2026 wird zusätzlich ein Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für Schulklassen vergeben. Bis 31. Januar 2026 können die Bewerbungsunterlagen eingereicht werden. Bewerben können sich unter anderem Vereine, Verbände, Kommunen, Schulen und Kirchen sowie Einzelpersonen mit thematisch passenden Projekten.
Der Biodiversitätspreis wird von der gemeinnützigen Stiftung "Bayerischer Naturschutzfonds" ausgelobt, deren Stiftungsratsvorsitzender Umweltminister Thorsten Glauber ist. Der Preis ist ein Instrument aus der Bayerischen Biodiversitätsstrategie zum Erhalt der natürlichen Vielfalt in Bayern. Mit der Vergabe soll noch mehr Bewusstsein für die Bedeutung von Artenvielfalt und Lebensräumen geschaffen werden.
Bewerbungen nimmt der Bayerische Naturschutzfonds über das Online-Portal entgegen.
Textquelle: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz