Gemeinsam für das Welt-Agrarkulturerbe

v.l. Projektleiterin Dr. Sabine Groß (EMN), Selina Tönnes (Regierung v. Mittelfranken), Anne Müller und Dr. Hellmut Fröhlich (Bayer. Staatsministerium für Finanzen und Heimat), Dr. Andrea Feuerstein (Vorsitzende der ARGE Landjugend), Dr. Christa Standecker (EMN), Klaus Peter Söllner (Landrat des Landkreises Kulmbach), Peter Köninger (Bezirkspräsident Bayerischer Bauernverband Mittelfranken), Dr. Patricia Schläger-Zirlik (EMN) und Beate Opel (Bezirksbäuerin Bayerischer Bauernverband Oberfranken)

Der Beirat "Welt-Agrarkulturerbe" der Europäischen Metropolregion Nürnberg ist kürzlich im Landratsamt Kulmbach zur Vorbereitung der vorgesehenen Bewerbung bei der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zusammengekommen.

Beiratsvorsitzender und Landrat Klaus Peter Söllner begrüßte im großen Sitzungssaal des Landratsamtes neben EMN-Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker und Projektmanagerin Dr. Sabine Groß zahlreiche Beiratsmitglieder, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Land- und Ernährungswirtschaft, Lebensmittelhandel und Gastronomie sowie Wissenschaft und Forschung zusammensetzen. Einige Gäste waren digital zugeschaltet, darunter auch Landrätin Tamara Bischof aus Kitzingen als weitere Beiratsvorsitzende.

In einer ergiebigen Sitzung wurden die nächsten Schritte besprochen, um die Bewerbungsunterlagen zur Einreichung bei der Welternährungsorganisation vorzubereiten. Übergeordnetes Motiv der Bewerbung der Metropolregion ist die Darstellung der landwirtschaftlichen Produktionssysteme als Teil einer engen Verflechtung von Stadt und Land.

Die Welternährungsorganisation zeichnet besondere Landwirtschaftssysteme mit dem Titel "Welt-Agrarkulturerbe" aus. Bislang haben 89 landwirtschaftliche Systeme aus 28 Ländern diesen Titel erhalten. Bei einer erfolgreichen Bewerbung würde die Metropolregion Nürnberg als erste deutsche Region ein Welt-Agrarkulturerbe beheimaten. Die Metropolregion verknüpft mit den Bemühungen um eine erfolgreiche Bewerbung positive Effekte in Bezug auf die Land- und Ernährungswirtschaft, auf den Tourismus, die regionale Wertschöpfung und auf die Produktvielfalt innerhalb der gesamten Metropolregion Nürnberg. Wir drücken natürlich auch als Landkreis Kulmbach ganz fest die Daumen für einen erfolgreichen Bewerbungsverlauf und stehen voll dahinter.

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