Förderprojekt „Digitales Gesundheitsamt 2025“ - 1. Förderaufruf

Dem Landkreis Kulmbach werden für das Förderprojekt „Digitales Gesundheitsamt 2025“ Mittel in Höhe von knapp 400.000 Euro als zweckgebundener Zuschuss zur Fehlbedarfsfinanzierung durch die KfW-Bankengruppe zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird mit Geldern der Europäischen Union (EU) im Zuge des Deutschen Aufbau und Resilienzplans gefördert.

Dabei stehen Maßnahmen zur Steigerung und Weiterentwicklung des digitalen Reifegrades des ÖGDs im Vordergrund. Nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie sei ein zentrales Ziel die Stärkung des ÖGDs zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung.

Diese finanziellen Ressourcen bieten dem Gesundheitsamt Kulmbach die Möglichkeit, die Vorhaben weiter voranzutreiben und die Qualität der Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern. Dabei ist es von größer Wichtigkeit, die Mittel adäquat und sinnvoll einzusetzen.

Dabei wurden Strukturen zur Implementierung des „digitalen mindsets“ eingeführt, die täglich an Bedeutung gewinnen. Ein Augenmerk liegt auf der Partizipation aller Mitarbeitenden, da dies essentiell für den Erfolg des Digitalisierungsprojektes ist. Neben Workshops zu Prozessmanagement und Schulungen zu den alltäglich verwendeten Office-Anwendungen, konnten bereits auch interne Prozesse wie beispielsweise die Belehrung zum Infektionsschutz digitalisiert werden. Dies zielt nicht nur auf eine Vereinfachung für die Mitarbeitenden ab, sondern bietet erheblichen Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger. Auch konnten durch die Mittel einheitliche Arbeitsplatzausstattungen erreicht werden und ein Besprechungsraum ausgestattet werden. Die IT-Sicherheit ist für den Projektverlauf unverzichtbar, da diese die Grundlage für die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität der Datenverarbeitung, -speicherung und -lagerung/Archivierung sicherstellt. Dabei sind 15% der Fördersumme für Maßnahmen in der IT-Sicherheit vorgesehen.

Förderprojekt „Digitales Gesundheitsamt 2025“ - 3. Förderaufruf

Dem Landkreis Kulmbach werden für das Förderprojekt „Digitales Gesundheitsamt 2025“ weitere Mittel in Höhe von 705.000 Euro als zweckgebundener Zuschuss zur Fehlbedarfsfinanzierung durch die KfW-Bankengruppe zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird mit Geldern der Europäischen Union (EU) im Zuge des Deutschen Aufbau und Resilienzplans gefördert.

Bereits in einer vorangegangenen Förderphase des 1. Förderaufrufs wurden dem Gesundheitsamt Kulmbach knapp 400.000€ an Fördermittel zur Verfügung gestellt.

Insgesamt stellt der Bund über die Gelder der EU im Zeitraum von Januar 2021 bis Dezember 2026 vier Milliarden Euro für die Umsetzung der Digitalisierung im öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) zur Verfügung. Dabei stehen Maßnahmen zur Steigerung und Weiterentwicklung des digitalen Reifegrades des ÖGDs im Vordergrund. Nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie sei ein zentrales Ziel die Stärkung des ÖGDs zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung.

Diese erheblichen finanziellen Ressourcen bieten dem Gesundheitsamt Kulmbach die Möglichkeit, die Vorhaben weiter voranzutreiben und die Qualität der Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern. Dabei ist es von größer Wichtigkeit, die Mittel adäquat und sinnvoll einzusetzen.

Der aktuelle Schwerpunkt liegt auf der Beschaffung und Implementierung einer zentralen Fachanwendung im Gesundheitsamt, einhergehend mit der Einführung eines Dokumentenmanagements sowie aller benötigten Schnittstellen. Hierbei spiele auch die Anbindung an die Telematikinfrastruktur, die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als Datenautobahn des Gesundheitswesens beschrieben sei und als solche unter anderem die elektronische Patientenakte bedienen könne, eine Rolle. Die Implementierung steht an für das erste Halbjahr 2025. Danach soll Schritt für Schritt das Roll-Out und die Anbindung aller Fachbereiche erfolgen.